Nachdem wir uns bei der Erschließung schon ordentlich durch den Modder gewühlt haben, stand nun noch die Aufschüttung des kompletten Grundstücks an, um etwas aus dem Grundwasser und zumindest auf das Niveau der Nachbargrundstücke zu kommen. Unser Stück Land lag nämlich ca. 20-25 cm tiefer als die umliegenden, da die Nachbarn auch alle schon aufgeschüttet hatten, um der Grundwasserproblematik Herr zu werden. Also stand der nächste 3-Tages-Arbeitseinsatz an: 180 t (13 LKWs) Oberboden wurden angeliefert und mussten gleichmäßig auf dem restlichen Grundstück verteilt werden. Das ist ne Hausnummer, sag ich euch! Schon auch sehr faszinierend, wie so ein LKW tonnenweise Sand auskippt. Kenn ich sonst nur vom Kinderspiel im Sandkasten, ist in echt aber um einiges beeindruckender! Und wie die Torflinse und damit das ganze Grundstück wackelt, wenn der Radlader drüber fährt, um alles gleichmäßig zu verteilen. Mein Freund ist jetzt Profi im Radladerfahren und dank tatkräftiger Unterstützung von Familie und Freunden an Schippen und Harken haben wir in den 3 Tagen auch alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Nun müssen wir schauen, wie sich die Erde setzt und wo evtl. noch nachgefüllt werden muss. Und natürlich muss noch Gras über die Sache wachsen, aus der zuvor zwar nassen, aber schönen grünen Wiese ist nun nämlich erstmal braune Tristesse geworden – Tabula Rasa für unseren Traumgarten sozusagen.
Matschepampe 2.0: Erdarbeiten und Aufschüttung
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Berlin Suburbia 